Schlossgut Alt Madlitz GmbH & Co. KG
Das Schlossgut Alt Madlitz ist ein rund 1100 ha großer Land- und Forstwirtschaftsbetrieb ca. 80 km östlich von Berlin. Seit 2004 wird der Familienbetrieb ökologisch bewirtschaftet. Der Schwerpunkt liegt auf Getreide und Leguminosen, zur Diversifizierung überlegt der Betrieb auf geeigneten Flächen in den Anbau von Gemüse einzusteigen. Darüber hinaus werden in Zusammenarbeit mit Startups und der Forschung zukunftsfähige Verfahren der Forst- und Landwirtschaft erprobt. Ferner gehören eine Brotmanufaktur, ein Bed & Breakfast, Veranstaltungsräume sowie der älteste englische Landschaftspark Brandenburgs zum Betrieb.
www.schlossgutaltmadlitz.com
Gut Kerkow Landwirtschaftsbetrieb KG
Das Gut Kerkow liegt am Rande der Uckermark und ist Teil des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin. Auf mehr als 750 ha wird zurzeit Futter- und Getriedeanbau nach den Kriterien des Ökologischen Landbaus betrieben. Rund 100 Aberdeen-Angusrinder und einige Sattelschweine werden direkt vor Ort geschlachtet und verarbeitet. Die Produkte werden über einen Hofladen, einen Webshop sowie an die Gastronomie vertrieben. Zum Betrieb gehört außerdem eine leistungsfähige Biogasanlage. Künftig möchte sich der Betrieb mit dem Anbau von Kartoffeln und Gemüse noch ganzheitlicher aufstellen – und dafür das Know-How aus der OG nutzen.
www.gut-kerkow.de
Bio-Gärtnerei Watzkendorf
Die Bio-Gärtnerei Watzkendorf liegt direkt hinter der Landesgrenze zu Mecklenburg-Vorpommern und baut seit den 1990er Jahren Bio-Gemüse an. Der Betrieb ist Preisträger des Bundeswettbewerbs ökologischer Landbau 2017. Heute werden ca. 21 ha mit Freilandgemüse und 15.000 qm im geschützten Anbau bewirtschaftet. In dem Projekt möchte der Bioland-Betrieb Know-How weitergeben und gleichzeitig die Diversifizierung der bestehenden Absatzwege für Bio-Gemüse vorantreiben. Auch soll die eigene Produktion erweitert werden. Außerdem besteht Interesse an einer gemeinsamen Lagerung, Aufbereitung und Vermarktung mit den anderen OG-Mitgliedern.
www.biogaertnerei-watzkendorf.de
Bio Hof Gut Wiesenhagen
Seit 1992 baut Heinz-Günther Klass auf seinem 130 ha großen Betrieb im Landkreis Teltow-Fläming Marktfrüchte an. In den nächsten 2-3 Jahren wird er den Hof schrittweise an seinen Sohn Sebastian Klass übergeben, der dort den Bio-Gemüsebau ausweiten will. Die Flächen eignen sich besonders für den Anbau von Möhren, Zwiebeln und Kartoffeln. Zum Aufbau von Know-How für den Kartoffel- und Gemüseanbau hat sich Heinz-Günther Klass der OG angeschlossen.
Bio Hof Sebastian Klass
Der Bio Hof von Sebastian Klass liegt südlich von Berlin und befindet sich im Aufbau. Zurzeit bewirtschaftet Sebastian 33 ha Grünland. Er hält dort Hühner und Schweine und vermarktet seine Produkte auch direkt ab Hof. In den nächsten Jahren ist die Übernahme des elterlichen Betriebs geplant. Sebastian Klass bringt durch seine Ausbildung bereits Erfahrung im Anbau von Bio-Gemüse mit. Im Projektrahmen möchte er mit dem Anbau von Kartoffeln starten und mit anderen Landwirten aus der Operationellen Gruppe in den Erfahrungsaustausch treten.
Biolandwirtschaft Andreas Bangert
Andreas Bangert züchtet und mästet seit rund 20 Jahren Fleischrinder nach den ökologischen Kriterien des Biopark-Verbandes. Der 420 ha große Betrieb liegt nordwestlich von Berlin im havelländischen Luch bei Nauen und verfügt über optimale Standortverhältnisse für den Gemüseanbau. Im Rahmen des Projektes möchte Andreas Bangert Teile seiner Flächen für die Produktion von Bio-Gemüse nutzen. Außerdem kann er sich vorstellen, Flächen für Junglandwirte/innen bereitzustellen, die in den Gemüsebau einsteigen wollen, aber über keine geeigneten Flächen verfügen.
Bauernhof Erz
Hanna und Johannes Erz gründeten 2013 im Oderbruch einen landwirtschaftlichen Betrieb. Auf 3 ha bauen sie Bio-Gemüse und Kartoffeln im Freiland an. Ab 2018 kommen weitere 14 ha hinzu. Daneben produzieren sie Bio-Eier in Mobilstallhaltung und engagieren sich im Bündnis Junge Landwirtschaft e.V. Ihre Produkte vermarkten sie zurzeit vor allem an Naturkostläden und die Gastronomie in Berlin sowie direkt ab Hof. Im Projektrahmen möchten sie ihre Erfahrungen aus dem Einstieg in den Bio-Gemüsebau weitergeben und neue Vertriebswege erschließen und die Produktion ausweiten und professionalisieren.
www.bauernhoferz.de
Bauernhof Oderaue
Der Bauernhof Oderaue wurde 2015 von Ulrich Vössing und Jennifer Klemin gegründet. Der traditionelle Gemischt-Betrieb im nördlichen Oderbruch bewirtschaftet 18 ha Land teilweise mit Kaltblutpferden. Neben dem eigenen Futteranbau für Puten und Gänse wird der Anbau von Freilandgemüse beständig ausgeweitet. Im Projektrahmen möchten Ulrich und Jennifer ihren Betrieb weiter diversifizieren und neue Vertriebskanäle erschließen. Seit dem Frühjahr 2019 wird der Bauernhof Oderaue als assoziierter Partner geführt.
www.bauernhof-oderaue.de
Gärtnerei Sonnenburg
Mario Reißlandt und Lisa Wiese gründeten 2015 den Landwirtschaftsbetrieb Gärtnerei Sonnenburg in der Nähe von Bad Freienwalde. Zum Betrieb gehören 17 ha Ackerland und 11 ha Grünland. Neben der Haltung von Legehennen im Mobilstall wurde mit dem Anbau von Bio-Gemüse im Freiland und unter Folie begonnen. Der Betrieb produziert außerdem Bio-Kartoffeln und engagiert sich im Bündnis Junge Landwirtschaft. Im Projektrahmen möchten Mario und Lisa den Bio-Gemüsebau erweitern und weitere regionale Absatzwege für sich erschließen. Seit dem Frühjahr 2019 wird die Gärtnerei Sonnenburg als assoziierter Partner geführt.
www.die-sonnenburg.com/landwirtschaft
Land- und Gartenwirtschaft Böllersen
Vivian Böllersen gründete 2015 in Velten ihren eigenen Betrieb und bewirtschaftet rund 5 ha mit einer Walnussplantage. Außerdem sammelte sie im benachbarten Gärtnerhof vielfältige Erfahrungen im Gemüsebau. Durch den Umzug nach Herzberg (Mark) ruht der Gemüseanbau zurzeit. Sobald am neuen Standort die passende Fläche gefunden wird, soll der Gemüseanbau wieder aufgenommen und erweitert werden. Vivian engagiert sich im Bündnis Junge Landwirtschaft e.V. und in der Genossenschaft Ökonauten e.G. In der Operationellen Gruppe möchte Vivian vor allem Know-How aufbauen und sich vernetzen.
www.walnussmeisterei.de
Bündnis Junge Landwirtschaft e.V.
Der Verein wurde 2013 gegründet und setzt sich für die Interessen der jungen Landwirtinnen und Landwirte in Berlin und Brandenburg ein. Dem Bündnis sind 30 Gartenbau- und Landwirtschaftsbetriebe in der Region Berlin-Brandenburg angeschlossen. Im Projekt bereichert der Verein den Erfahrungsaustausch, beteiligt sich an der Konzeption und Ausarbeitung neuer Beratungsformate und verbreitet die Ergebnisse der OG mit nach außen. Darüber hinaus begleitet das Bündnis Junge Landwirtschaft e.V. fortlaufend neue Gründer in der Region und führt sie nach Möglichkeit als assoziierte Partner an die OG heran.
www.stopp-landgrabbing.de
Biohof Schöneiche
Am Rand des Spreewaldes produziert der Biohof Schöneiche die berühmten Spreewälder Gurken in hochwertiger Bio-Qualität. Nach seiner Gründung 2004 baute der Betrieb auf vorerst 40,9 Hektar Einlegegurken, Dill, Sellerie sowie Getreide an. In den folgenden Jahren hat er sich stets vergrößert und weiterentwickelt. Das Spektrum der angebauten Kulturen war und ist ständig im Wandel. Heute erzeugt der Biohof Schöneiche auf über 300 Hektar Gemüse, Obst und Ackerbaukulturen nach den Richtlinien des Naturland-Verbandes. Die meisten Produkte gehen an regionale Verarbeitungsbetriebe. Nur ein kleiner Teil wird frisch vermarktet. Im Rahmen des EIP-Projekts werden 2019 erstmalig Speisekartoffeln angebaut.
www.biohof-schoeneiche.de
Ökodorf Brodowin Landwirtschafts GmbH & Co. KG
Das Ökodorf Brodowin zählt mit rund 1.200 Hektar Fläche bundesweit zu den größten Demeter-Betrieben. Auch die Brodowiner Gärtnerei gehört mit 30 Hektar Freilandanbau und einer 2.000 qm großen Gewächshausfläche zu den großen Demeter-Gärtnereien Deutschlands. Mit der Aussaat, Pflanzung, Pflege, Ernte und Aufbereitung des Gemüses sind ganzjährig sechs Mitarbeiter beschäftigt. In besonders arbeitsintensiven Zeiten unterstützen bis zu 16 Saisonkräfte aus der Region das Kernteam. Auf den Feldern und im Gewächshaus wird ein großes Sortiment von Gemüse- und Salatsorten nach Demeter-Richtlinien angebaut. Der Vertrieb des Brodowiner Gemüses läuft über den Bio-Fachhandel, den Hofladen sowie über den Lieferkistendienst „Brodowiner Ökokorb“. Im EIP-Projekt möchte die Brodowiner Gärtnerei ihr Know-how mit den anderen Betrieben teilen und ihr Netzwerk erweitern.
www.brodowin.de
Bauerngut Jürgen Templin
Das Bauerngut der Familie Templin liegt am Südrand des fruchtbaren Oderbruchs. Die Hofstelle an diesem besonderen Ort gibt es schon Jahrhunderte. Als Bauerngut wurde der Hof 1990 wiederbelebt und seitdem auch biologisch-dynamisch bewirtschaftet. Ackerbau mit Getreide und Kartoffeln sowie Futterbau sind die Hauptbetriebszweige des Gemischtbetriebes. Die Betriebsfläche von 325 Hektar umfasst größtenteils Ackerland. Die frühen und späten Kartoffeln werden regional über den Großhandel Terra Naturkost vermarktet. So finden sich die Knollen vielfach in Naturkostfachgeschäften und auf Marktständen in Berlin und im Umland. Das Bauerngut möchte als Teil der OG weiteres Wissen aufbauen und an gemeinsamen Lösungen für Lagerhaltung und Aufbereitung arbeiten.
Bio-Alpakaland
Die beiden Landwirte Daniel Riesener und Daniel Götze bewirtschaften seit 2015 ihren gartenbaulichen Gemischtbetrieb in der Nordwestuckermark. Um den Richtlinien ihres Anbauverbandes Demeter bezüglich der Tierhaltung zu genügen, halten sie unter anderem einige Alpakas. Eine klassische Nutztierhaltung mit Schlachtung der Tiere zur Fleischproduktion lehnen die beiden Vegetarier nämlich ab. Auf einer Nutzfläche von ca. 12 Hektar produzieren Riesener und Götze mit sechs Teilzeitkräften und hohem Mechanisierungsgrad eine große Vielfalt von Gemüse. Der Vertrieb erfolgt größtenteils über den regionalen Großhandel. Innerhalb der OG möchten sie weiteres Know-how im Gemüsebau sowie der Verarbeitung aufbauen.
www.bio-alpakaland.de
BioHof Voigt
Der Bauernhof von Thorsten Voigt befindet sich im nördlichen Brandenburg, genauer in der Gemeinde Gumtow in der Prignitz. Im Jahr 2000 hat Thorsten Voigt den elterlichen Betrieb übernommen und 2013 auf ökologischen Landbau umgestellt. Der Hof umfasst aktuell rund 40 Hektar und wird nach biologisch-dynamischen Grundsätzen bewirtschaftet. Ein Betriebsschwerpunkt ist die Aufzucht von Legehennen in Mobilställen. Aktuell werden 450 Zweinutzungshühner in zwei Mobilställen gehalten. Der Hof soll aber weiter wachsen und vor allem diversifiziert werden. Seit 2019 werden deshalb in enger Kooperation mit dem OG-Mitgliedsbetrieb Ökohof Kuhhorst Kartoffeln angebaut und vermarktet.
www.BioHof-Voigt.de
Ökohof Kuhhorst
Der Ökohof Kuhhorst liegt nordwestlich von Berlin zwischen Oranienburg und Fehrbellin. Dort werden auf ca. 420 Hektar Acker- und Grünland Obst und Gemüse, Kartoffeln und Getreide angebaut. Zu dem Gemischtbetrieb gehören unter anderem auch 200 Rinder und 100 Schweine, 400 Enten und 400 Gänse und Legehennen in der besonders artgerechten Haltungsform mit Mobilställen. In den Ökohof fest eingebunden ist eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Hier arbeiten mehr als 80 Menschen mit Behinderung in den verschiedensten Arbeitsbereichen. Die Erzeugnisse – allen voran diverse Sorten Bio-Kartoffeln – werden über den Berliner Naturkosthandel und in Direktvermarktung über den eigenen Hofladen vertrieben. Das Getreide wird von den Berliner Bio-Bäckern regional verarbeitet.
www.diekuhhorster.de
Johann Gerdes Landwirtschaftsbetrieb
Seit 2016 bewirtschaftet Johann Gerdes seinen Landwirtschaftsbetrieb in Steinhöfel/Beerfelde. Die Bodengesundheit liegt ihm besonders am Herzen, deshalb wird in dem Betrieb mit rund 175 Hektar Nutzfläche eine vielfältige Fruchtfolge eingehalten. Um den Betrieb weiter zu diversifizieren, soll der Bio-Kartoffelanbau zukünftig in den Anbau der vielfältigen Ackerkulturen integriert werden. Zum Aufbau des dazu benötigten Know-hows und zur intensiven Vernetzung mit Berufskollegen ist Johann Gerdes der Operationellen Gruppe beigetreten. Neben dem Kartoffel-Anbau stehen in Kürze auch die Themen Beregnung sowie Lagerhaltung auf dem Plan.
Hof Wendelin
Hinter dem Hof Wendelin verbirgt sich – vielen Berlinern sicherlich besser bekannt – der Bauerngarten. Seit 2010 gibt es dessen kreisrunde Felder, auf denen gemeinschaftlich nach Öko-Richtlinien geackert werden kann. Das Prinzip ist einfach: Anfang Mai jedes Jahres übernehmen die rund 1.500 Pächter vorbereitete und bepflanzte Flächen. Während der Anbausaison steht das Team mit Rat und Tat zur Seite und kümmert sich um die Bewässerung und den Jungpflanzen-Nachschub. Daneben baut der Bauerngarten auf gesonderten Flächen auch Gemüse und Kartoffeln für die Direktvermarktung an. Um dabei die Qualität weiter zu steigern und diesen Betriebszweig auszubauen, ist der Hof Wendelin / Bauerngarten Mitglied der OG geworden.
www.bauerngarten.net
Biolandhof Ohst
Der Bioland-Betrieb der Familie Ohst liegt im Grenzgebiet von Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Die Hofstelle in der Ortschaft Paplitz ist auf sachsen-anhaltinischer Seite, die Flächen sind auf beide Bundesländer verteilt. Ralph Ohst bewirtschaftet seinen Hof zurzeit noch im Nebenerwerb, sein Schwerpunkt ist die Grünlandbewirtschaftung mit Schafen. Durch Ankauf und Pacht zusätzlicher Flächen wächst der Betrieb aktuell weiter. Die Söhne der Familie Ohst absolvieren eine landwirtschaftliche Ausbildung und möchten den elterlichen Betrieb übernehmen. Durch den Einstieg in den Gemüse- und Kartoffelanbau soll der breiter aufgestellt werden. Durch die Mitgliedschaft in der OG soll vor allem Know-how aufgebaut und das Thema Bewässerung bearbeitet werden.
Biohof Friedländer Strom
Der Biohof Friedländer Strom in Neuhardenberg wurde 2015 gegründet und ist ein Tochterunternehmen der Tibo Landwirtschafts GmbH in Neutrebbin. Schon zu DDR-Zeiten wurde rund um Neuhardenberg Gemüse angebaut, nach der Wende allerdings nicht mehr in größerem Umfang. Der Betriebsleiter Matthias Saß stellt zurzeit das Betriebskonzept um und plant Investitionen in die großflächige Bewässerung der Öko-Flächen. Zur Steigerung der Wertschöpfung und für eine ausgewogene Fruchtfolge sollen auch Bio-Kartoffeln angebaut werden.