Die OG veranstaltete am 29. November ein Fachseminar zum Bio-Kartoffelanbau. Neben den Landwirten aus dem EIP-Projekt waren auch weitere, bereits aktive und zukünftige Bio-Kartoffelerzeuger aus Brandenburg zur Veranstaltung eingeladen. Mit dem Beraterteam – Wilfried Dreyer (Arbeitsgemeinschaft Ökoring) und Reinhard Bade (langjähriger Bio-Kartoffelerzeuger) – waren zwei ausgewiesene Experten als Referenten aus Niedersachsen angereist.
Im Zentrum des Seminars stand eine Rückschau auf das Kartoffelanbaujahr 2018: Was lief gut? Wo gab es Probleme? Wie sehen die Qualitäten aus? Welcher Beratungsbedarf besteht? Detailliert wurden die Themen Düngung im ökologischen Kartoffelanbau sowie Strategien gegen Drahtwurm und Rhizoctonia besprochen.
Neben diesem inhaltlichen Input der Experten kam auch der kollegiale Austausch der Praktiker nicht zu kurz. So wurden die von den Erzeugern mitgebrachten Kartoffeln der aktuellen Ernte beurteilt und Fragen der Sortenwahl diskutiert. Die Teilnehmer beurteilten das Seminar als sehr hilfreich für die eigene Arbeit und sprachen sich dafür aus, dieses Format regelmäßig zu wiederholen. Einige der neu hinzugekommenen Erzeugerbetriebe möchten im Nachgang der Veranstaltung zudem der OG formell beitreten. In dem EIP-Projekt „Regionales BioGemüse aus Brandenburg“ werden Lösungsansätze erarbeitet, um die bestehende Nachfrage nach regionalem Bio-Gemüse/Bio-Kartoffeln in der Hauptstadtregion zu bedienen und gleichzeitig die Wertschöpfung auf den ökologischen Landwirtschaftsbetrieben in Brandenburg zu stärken. Einen wichtigen Ansatzpunkt sieht das Leitungsteam der OG darin, gute Qualitäten zu erzeugen. Hier unterstützt das Beraterteam mit Wissen und Erfahrungen.
