Nachdem in der ersten Projektphase der Bio-Kartoffelanbau im Mittelpunkt des Projekts stand, widmet sich die OG seit Anfang des Jahres nun verstärkt dem Wissensaufbau rund ums Bio-Feldgemüse. Evelyn Juister (HNEE) aus dem Leitungsteam der OG hat hierzu ein Konzept erarbeitet welches nun in mehreren Schritten umgesetzt wird. Zum Auftakt fand eine fünfteilige Online-Seminarreihe statt, die am 15. April erfolgreich endete und auf großes Interesse der Praktiker gestoßen ist.
Das Leitungsteam freut sich besonders darüber, dass neben den etablierten Erzeugerbetrieben auch Studierende der HNE an der Seminarreihe teilnehmen konnten. Damit profitierten auch zukünftige Gärtner*innen und Landwirt*innen vom praxisorientierten Wissensaufbau.
Die fünf Veranstaltungen gaben einen vertieften Einblick in unterschiedliche Kulturen und übergreifende Themen des Bio-Feldgemüseanbaus. Nachdem der Experte und Naturland-Fachberater Holger Buck in den ersten Veranstaltungen die Kulturen Möhre und Zwiebel behandelte, stand im Anschluss das Wurzelgemüse (Rote Beete, Pastinake und Wurzelpetersilie) im Fokus.
Im zweiten Teil der Veranstaltungsreihe beschäftigten sich die Teilnehmer*innen mit den Themen Bewässerung und Düngung / Düngeverordnung. Im vorerst letzten Seminar wurden Strategien zur Unkrautregulierung und vor allem die sehr erfolgreichen Versuche rund um das Hygienejahr besprochen.
Die Veranstaltungen boten neben geballtem fachlichem Input auch Raum für Diskussionen und kollegialen Austausch der Praktiker*innen. Die Seminarreihe war jedoch erst der Auftakt zum Wissensaufbau im Bio-Feldgemüseanbau. Für Frühjahr / Sommer sind mehrere Ringveranstaltungen auf OG-Betrieben sowie einzelbetriebliche Fachberatungen geplant.